f Nordumfahrung Erding: 2013

Hier wird die Trasse Süd 2 bzw. 3 die Felder durchschneiden

Termine

Donnerstag, 11. Juli 2013

Neue BI - "Nordumfahrung - die bessere Alternative"

Am 11. Juli 2013 fand die Gründungsversammlung der Bürgerinitative
BI "Nordumfahrung- die vernünftigere Alternative“ in Riedersheim statt.
 Ca. 60 Teilnehmer machten deutlich, daß sie von der Trassenführung der Süd 2 nicht begeistert sind und ein massives Anwachsen des Schleichverkehrs in den Ortschaften um Bockhorn befürchten.
Die Bürgerinitative hat ihre Sicht der Dinge auf der folgenden Website dargestellt.
 

Montag, 15. April 2013

Verkehrsprojekte im Landkreis Erding

Es ist nicht ganz leicht, einen Überblick über die zahlreichen Verkehrsprojekte im Landkreis zu gewinnen. Dazu soll diese Karte beitragen, die neben den Projekten auch die geplanten Kosten (soweit bekannt) und weiterführende Links abbildet. Das Klicken auf eine Markierung macht die Details sichtbar.

Falls Sie weitere Projekte kennen oder korrigierte Angaben beisteuern können, Rückmeldungen sind stets willkommen.

Übersicht über die Verkehrsprojekte im Landkreis Erding

Samstag, 9. März 2013

Entlastung für die Nordumfahrung

Die Erdinger SZ schreibt im Artikel vom 05.03.2012 Gigantische Wunschliste 

Für die "Spange Berglern-Eitting" genannte Ost-West-Verbindung lägen jedoch "aufgrund des frühen Planungsstadiums" keine "genaueren Projektdaten" vor. Denn die Querverbindung basiert bislang nur auf einem Grundsatzbeschluss des Kreistags Erding im Zusammenhang mit dem Bau der Nordumfahrung der Großen Kreisstadt.

Die Entlastungsstraße für die Nordumfahrung ist also schon in Planung. Eine parallele Trasse zur Nordumfahrung, die knapp 3 Kilometer weiter im Norden verläuft und auf die ED-19 mündet.

Warum vermittelt unser Landrat den Eindruck, daß er von dieser Trasse nichts weiß ? 





Entlastung der Freisinger Siedlung vom Schwerlastverkehr

Das Bekenntnis zur Entlastung der Johann-Sebastian-Bach-Straße vom Kies-Schwerlast-Verkehr ist kaum verhallt, da wird die gesamte Parkfläche am Kronthaler-Weiher einem privatwirtschaftlichen Unternehmen als Lagerplatz für ca. zwei Monate untervermietet.

Das bringt zwar keinen zusätzlichen Kies-Schwerlast-Verkehr in die Freisinger Siedlung, aber zusätzlicher LKW-Verkehr wird generiert. Ist das mit einem ernsthaften Bemühen um Entlastung zu vereinbaren ? 

Bleibt nur zu hoffen, daß die Mieterlöse ausreichen, um die entstehenden Flurschäden durch wild parkende PKW zu beheben. Besonders erfreulich wäre es, wenn auch noch Mittel zum Flicken der übelsten Schlaglöcher in der Freisinger Siedlung übrig blieben. 

Langengeisling von Nordumfahrung begeistert ?





Das Pressecho nach der Bürgerversammlung in Langengeisling vermittelt den Eindruck, daß es nur noch begeisterte Anhänger der Nordumfahrung gibt.

Langengeisling wird vollständig verkehrsberuhigt. Die Freisinger Siedlung wird massiv entlastet. Wer kann dazu schon nein sagen!

Bei nüchterner Betrachtung zeigt sich, außer dem bereits zuvor angekündigten Abtrennen der Alten-Römer-Straße in Richtung Berglern und dem angekündigten Sperren der Fehlbachbrücke für den Durchgangsverkehr liegen keine neuen Informationen vor.

Die Nordanbindung ist bei aller Zuversicht des Oberbürgermeisters nicht in trockenen Tüchern. Der Vertreter BIMA hat genickt, aber weder einen Preis noch einen Termin für die Abtretung der Liegenschaften genannt. Auch Oberst Rehtmann konnte keine Aussage über einen Abzugstermin machen.

Das heißt für Langengeisling, daß die angekündigte Entlastung nach wie vor in den Sternen steht. Eine Nordumfahrung ohne Nordanbindung wird die Verkehrssituation in Langengeisling erheblich verschärfen. Statt einer Entlastung würde dieses Szenario ein erhöhtes Verkehrsaufkommen auf der Alten-Römer-Straße nach sich ziehen.
Daher darf es keine Nordumfahrung ohne eine zuvor oder zumindest zeitgleich fertiggestellte Nordanbindung geben.
Die Entlastung der Freisinger Siedlung vom Kieslaster-Verkehr wurde versprochen. Die Querung der künftigen S-Bahn-Trasse soll in Form einer Unterführung realisiert werden.

Über die Kosten eines solchen Bauwerks wurde nicht gesprochen, sowie auch die Kosten des gesamten Vorhabens nicht zur Debatte standen. Ob die Freisinger Siedlung auch von den an- und abfahrenden Badegästen im Sommer entlastet wird blieb vage. Es gab keine konkrete Aussage zur Gestaltung der Parkplatzsituation am Kronthaler Weiher.

Langengeisling bekommt einen Durchstich von der Alten-Römer-Straße auf die Nordanbindung. Auch hierzu gab es keine Aussage über Grunderwerb und Kosten.
Es entspricht dem Charakter eines Wunschzettels vor Weihnachten, wenn Wunsch um Wunsch aneinandergereiht wird, ohne sich Gedanken über die notwendige Finanzierung (Anschaffung und Unterhalt) zu machen.

Interessant ist, daß bei einem Projekt dieser Größenordnung das Ziel recht diffus bleibt. Von der Entlastung der Anton-Bruckner-Straße wurde nicht gesprochen. Von der Entlastung der innerstädtischen Straßen vom Schleichverkehr war keine Rede. Die Anbindung des Flughafens an den ostbayerischen Raum wurde auch nicht thematisiert. Die Entlastung von Langengeisling und der Freisinger Siedlung stehen momentan im Fokus.

Hier werden Steuermittel in einer Größenordnung von ca. 50. Mio Euro für die Hoffnung investiert, 15 % des Erdinger Durchgangsverkehrs zu verringern. 80 Prozent des Verkehrsaufkommens In Erding werden von dieser Baumaßnahme nicht berührt.

Erding wird keine spürbare Entlastung erfahren.





Mittwoch, 23. Januar 2013

Kann das sein ?


In der Süddeutschen Zeitung vom 10. Dezember 2012 finden sich im Artikel "Bannmeile für Autofahrer" überraschende Erkenntnisse.

Zitat: "Verkehrszählungen des Planungsbüros Obermeyer sind die Basis für überraschende Erkenntnisse : Täglich gibt es etwa 196.000 Fahrten mit dem Auto durch Erding: Gute vierzig Prozent davon sind Binnenverkehr mit Abfahrt und Ziel in Erding, weitere gute vierzig Prozent haben entweder ein Ziel oder einen Ausgangspunkt in Erding, und 15 Prozent sind Durchgangsverkehr.  Etwa 600.000 Kilometer legen diese Autofahrer täglich in Erding zurück....."

Wir widmen uns mit einem Kostenaufwand von ca. 50 Mio Euro einer Verringerung der 15 Prozent Durchgangsverkehr. Gar nicht auszudenken, was passiert, wenn wir uns dem Binnenverkehr mit dem gleichen Elan widmen.